7 Tipps, um wieder in den kreativen Flow zu kommen!
Du steckst mitten im
Schreibprozess deines Projekts und gerätst immer wieder ins Stocken. Der Anfangszauber ist längst vorbei und eigentlich findest du alles blöd, was du zu Papier bringst.
Glaub mir, dieses Gefühl kenne ich nur zu gut!
Seit ich mich als freie Autorin
selbstständig gemacht habe, gehört es zu meinen täglichen Aufgaben, kreative Höchstleistungen aus mir herauszukitzeln - auch wenn ich dazu überhaupt keine Lust habe.
Damit es dir leichter fällt, die Schreibflaute
zu überwinden, habe ich 7 Tipps
für dich gesammelt, die deinen kreativen Motor
anwerfen.
1. Bastel ein Moodboard
Braucht deine Kreativität einen Energiekick ist ein Moodboard
genau das Richtige für dich.
Du kannst es dafür verwenden, um tiefer in die Bilderwelt
deiner Geschichte einzutauchen oder um deine aktuelle Stimmung abzubilden.
Ob du das Moodboard virtuell auf
Pinterest
oder
ganz traditionell mit Zeitschriften, Schere und Kleber machst, ist dir überlassen.
Ich finde es ab und zu ganz schön nicht am Laptop zu arbeiten, sondern beim Basteln in den kreativen Flow zu kommen.
2. Mache eine Fantasiereise
Fantasiereisen
sind geführte Assoziationen, ähnlich wie Meditationen. Der Unterschied hierbei ist aber, dass du dich tatsächlich auf eine geistige Reise
an einen anderen Ort begibst.
Eine tolle Möglichkeit, um sich mit der Bilderwelt deines Unterbewusstseins zu verbinden und der Kreativität einen Push zu geben.
3. Höre inspirierende Musik
Soundtracks
eignen sich hervorragend, um deine Kreativität zu aktivieren. Musik hat die tolle Eigenschaft Emotionen in uns auszulösen, die du in deine Schreibarbeit einfließen lassen kannst.
Probiere es mal am Main-Titel des großartigen Soundtracks von Rachel Portman
zum Film "The Cider House Rules"
aus: Starte die Musik, schließ deine Augen und nimm wahr welche Bilder in deinem Kopf entstehen.
4. Mach ein Schreibspiel...
... zum Beispiel die Drei-Stichwort-Geschichte.
Wähle ein Trio aus Figur, Ort
und Gegenstand und überlege dir eine kurze Geschichte. (ca. 500 Wörter)
Sie darf verrückt, kurios und fantasievoll sein, um deine Kreativität so richtig auf Trab zu bringen.
Die einzige Auflage ist, dass die drei Stichworte
in irgendeiner Weise darin vorkommen müssen.
5. Lass dir ein Märchen vorlesen!
Hast du auch als Kind Märchen
geliebt?
Ich war absolut fasziniert von ihnen und das ist bis heute so geblieben.
Märchen laden zum Träumen
ein und regen die Fantasie
an.
Sie sind voller magischer Bilder, alles ist möglich und am Ende siegt natürlich immer das Gute.
Also sei mal wieder Kind, lass dir ein Märchen vorlesen und beflügel deine Kreativität.
6. Bilde Assoziationsketten
Assoziationsketten
oder auch Mindmaps
sind eine ziemlich effektive Art, um die Kreativität in Schwung zu bringen.
Du startest mit einem Überbegriff, in meinem Beispiel habe ich das Wort "Meer" verwendet.
Von dem Überbegriff zweigen verschiedene Themenbereiche
ab, die mit dem "Meer" in Verbindung stehen. So erhältst du ein immer detaillierteres Geflecht aus Wörtern, die du auch vollkommen neu kombinieren kannst.
Wie wäre es mit einer Boy meets Girl-Geschichte, in der sich eine Meerjungsfrau in einen coolen Surferboy verliebt, der auf einer einsamen Insel gestrandet ist?😉
7. Spiel mal wieder!
Spielen ist nur was für Kinder? Nö!
Ich baue mir gerne meine Buchcharaktere aus Playmobilfiguren
zusammen. Das hat den Vorteil, dass ich mir keinen ellenlangen Steckbrief für jeden Charakter überlegen muss.
Durch die Wahl des Gesichtes (es gibt von grimmig bis Klimper-Wimpern inzwischen alles), von Kleidung, Haaren und kleinen Gegenständen, bekomme ich sehr schnell ein Bild von meinen Romanfiguren. Außerdem kann man Beziehungskonstellationen
wunderbar darstellen.
Die Figuren zu bauen macht nicht nur Spaß, sondern bringt auch garantiert deine Kreativität in Schwung! 😊
Es ist übrigens möglich die Playmobilfiguren ganz individuell zu gestalten. Wie du sie auseinanderbaust und wieder zusammenfügst, kannst du dir in diesem Video ansehen: